· 

Bestätigender Saisonabschluss am Hockenheimring

@DinoEisele
@DinoEisele

Das Saisonfinale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) am Hockenheimring begann am Freitag mit gemischten Wetterverhältnissen. Das erste freie Training war leicht nass, weshalb das Team nur eine Installationsrunde absolvierte. „Es war zu trocken für Regenreifen und noch zu nass für Slicks“, erklärte der Fahrer. „Da macht es keinen Sinn, unnötig Risiko einzugehen.“

Im zweiten freien Training präsentierten sich die Bedingungen dann deutlich besser. Auf trockener Strecke konnte Siebdrath ein gutes Gefühl entwickeln und schloss die Session mit der viertschnellsten Zeit ab. „Ich war echt zufrieden, vor allem weil ich im letzten Jahr verletzungsbedingt nicht am Hockenheimring fahren konnte“, so der Fahrer. 


Am Samstag standen die beiden Qualifyings und das erste Rennen auf dem Programm. Das erste Zeittraining fand erneut unter nassen Bedingungen statt. Trotzdem entschied sich Siebdrath, direkt auf die Strecke zu gehen. „Wir wollten unbedingt eine Zeit setzen, da wir nicht wussten, wie sich das Wetter für das Rennen entwickeln würde.“


Doch in der Mitte der Session kam es zu einem heftigen Sturz. Ein Highsider beendete das Training vorzeitig. „Das war ein ziemlich harter Crash – ich bin heftig aufgeschlagen“, berichtete er. Trotz der schwierigen Umstände ging es im zweiten Qualifying weiter, allerdings bei sehr wechselhaften Bedingungen: „Die Strecke war insgesamt noch teils nass, aber die Ideallinie schon ziemlich trocken. Mir hat da einfach das Vertrauen gefehlt, um richtig zu pushen.“ Am Ende bedeutete das Startplatz zwölf für das erste Rennen.

Von dort aus zeigte Siebdrath jedoch eine starke Aufholjagd. Schritt für Schritt arbeitete er sich nach vorne und überquerte die Ziellinie schließlich auf Rang sieben. „Von Platz zwölf aus war es nicht einfach, aber ich habe das Beste daraus gemacht“, sagte er nach dem Rennen zufrieden.

Im zweiten Rennen am Sonntag verfolgte das Team eine ähnliche Strategie: von Beginn an Druck machen und Positionen gutmachen. Der Plan ging auf – nach einem konstant schnellen Rennen landete Siebdrath diesmal auf Rang sechs. „Ich konnte mich noch einmal verbessern, das war ein schöner Abschluss für die Saison“, freute er sich.

Mit Gesamtrang sieben in der Meisterschaft zieht das Team eine positive Bilanz. „Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir einen klaren Schritt nach vorne gemacht“, fasste Siebdrath zusammen. „Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber insgesamt können wir mit unserer Entwicklung sehr zufrieden sein.“

@DinoEisele
@DinoEisele