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Prima Auftakt in meine IDM Saison

Marvin Siebdrath bei seinem ersten IDM Rennen in Schleiz
Marvin Siebdrath bei seinem ersten IDM Rennen in Schleiz (© Nico Schneider)

 

Es war schon ein ziemlich verrückter Sommer für mich – sportlich gesehen. Von meinem Abschied aus dem European Talent Cup habe ich Dir ja schon berichtet. Jetzt war es also Zeit für die erste Station in meinem neuen Abenteuer.

 

Ab sofort fahre ich für das Nutec-RT Motorsport by SKM-Kawasaki Team in der Supersport 300. Mein erstes Ziel in der Internationalen Deutschen Motorrad Meisterschaft (IDM) war am letzten Wochenende das in Schleiz. Der Zeitplan hier ist doch ein bisschen anders als in Spanien. Dort hatten wir ausschließlich sonntags das oder die Rennen, in der IDM finden die samstags und sonntags statt.

 

Start war für mich das freie Training am Freitag, dass für mich direkt gut begann. Erstes Ziel dort: Weiter an Maschine und Strecke gewöhnen, auch wenn ich eine Woche zuvor schon Gelegenheit hatte einen kleinen Test zu machen.

 

Am Samstag standen dann beide Qualifyings und das erste Rennen auf dem Programm. Im Qualifying konnte ich meine Zeit direkt um fast eine Sekunde gegenüber dem Vortag verbessern. Im zweiten Qualifying ging es dann noch einmal eine halbe Sekunde schneller als zuvor. Eine Steigerung war somit deutlich vorhanden. Für mich natürlich eine große Motivation in der Richtung weiter zu arbeiten.

 

In Schleiz gelang Marvin Siebdrath ein guter Start in der IDM
In Schleiz gelang Marvin Siebdrath ein guter Start in der IDM (© Nico Schneider)

 

Das Rennen ging dann von Startplatz elf los. Leider gelang mir der Start nicht wie erhofft, so dass ich gleich einige Plätze verlor. Doch im Laufe der Zeit gelang es mir, Runde um Runde näher an die Vorderleute heranzukommen. Am Ende stand Platz sieben als erstes Resultat fest. Nicht so übel für das erste Rennen in der neuen Serie.

 

Rennen zwei am Sonntag war leider sehr viel spektakulärer - in negativer Hinsicht. Der Start war besser als am Tag zuvor, doch schon wenige Runden nach Beginn kam es zu einem Sturz direkt vor mir, bei dem ich nicht mehr ausweichen konnte. Folge war ein eigener Sturz und eine beschädigte Maschine. Das Rennen wurde abgebrochen. Trotz einigen Beschädigungen an meiner Maschine gelang es meinem Team in Windeseile, alles wieder fahrbar zu machen und so konnte ich beim Re-Start wieder ins Geschehen eingreifen. Hier gelang mir nach dem Unglück mit Platz zehn noch eine ordentliche Schadensbegrenzung.

 

Schleiz verlasse ich somit mit einem guten Gefühl und Eindruck. Mit der Maschine komme ich ziemlich gut zurecht, mit dem Team klappt die Zusammenarbeit bereits super. Es kann also nur noch besser werden.

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