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Fehlstart in die Saison 2019

Marvin Siebdrath im European Talent Cup 2019 für das Blumaq HMA Racing Team
Die ersten Kilometer in der Saison 2019. (© Nico Schneider)

Freude, denn es geht wieder los. So waren meine Gefühle und Gedanken vor dem ersten Rennwochenende im European Talent Cup (ETC) in Estoril. Schon gut zwei Wochen vor dem ersten Rennwochenende hatte ich das erste Training und Wiedersehen mit meinem neuen, alten Team in Valencia. Schon dort lief es richtig gut. Auf gleicher Strecke war ich ein Jahr zuvor noch mehre Sekunden langsamer.

 

Von dort bin ich also schon positiv abgereist und in entsprechender Stimmung in Portugal angekommen. Die Strecken sind 2019 nicht mehr komplettes Neuland für mich, da ich ja schon 2018 im ETC gestartet bin und die Streckenauswahl in diesem Jahr identisch ist. Ebenso muss ich mich nicht an ein neues Team gewöhnen, denn bis auf ein paar Umbauten ist es identisch mit 2018. Endlich mal eine Saison, die ich einmal mit Konstanz bestreiten kann – zumindest was die äußeren Bedingungen betrifft.

 Gruppenfoto aller Fahrer des European Talent Cup 2019
Das obligatorische Gruppenfoto aller Fahrer im European Talent Cup 2019. (© Nico Schneider)

Zurück zum Rennwochenende, was am Donnerstag und Freitag wieder mit freien Trainings begann. Das lief richtig gut an. Auch hier konnte ich meine Zeiten im Vergleich zu 2018 deutlich steigern. Mit entsprechend guten Gefühl ging es dann am Samstag in die Qualifikation. Die erste Qualifikation gestaltete sich für uns alle ziemlich schwierig. Es hatte kurz zuvor geregnet und große Teile der Strecke waren noch nass. Also war auch ich unsicher: Raus auf Regenreifen oder doch besser Slicks? Die Strecke trocknete dann zwar etwas auf, doch ich war mit meiner letzten Ausfahrt dann ein bisschen zu spät dran und konnte so die vielleicht eine entscheidende schnelle Runde nicht mehr fahren.

Marvin Siebdrath 2019 im European Talent Cup für das Blumaq HMA Racing Team
Ausfahrt in eine neue Saison im European Talent Cup 2019. (© Nico Schneider)

Im zweiten Qualifying gelang mir dann zwar eine deutliche Steigerung bei den Zeiten, aber der Rest des Feldes war noch deutlich schneller. Ich bin einfach nicht in meinen Rhythmus gekommen und so reichte die Zeit im Quali am Ende nicht für eine Teilnahme beim Rennen. Megaschade und für mich wirklich enttäuschend, da es eigentlich so gut begonnen hatte.

 

Es hilft alles nichts lange darüber zu jammern, jetzt heißt es Vorbereitung starten, denn das nächste Rennen in Valencia ist schon Ende April.

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